Mariä Himmelfahrt Rieden
1135 wird Rieden in den Urkunden des ehemaligen Benediktinerklosters Ensdorf erstmals erwähnt. Mutterpfarrei ist die uralte Pfarrei Vilshofen St. Michael. In Altrieden (Schnarrendorf) ist das Mau-erwerk der Kirche St. Georg z.T. romanisch. 1447 erfolgte die Stiftung eines „Frühmeß-Benefiziums“. Das bedeutet, es konnte regelmäßig die heilige Messe „gelesen“ werden. Die Seelsorge wurde in dieser Zeit zumeist von Patres des nahen Benediktinerklos-ters Ensdorf übernommen.
Von 1594 bis 1626 war Rieden protestantisch. 1689 bekam man einen eigenen Friedhof. Bis dahin wurden die meisten Verstorbenen in Vilshofen bestattet. Aber auch an der St. Georgskirche befand sich ein kleiner Friedhof. Rieden wur-de Kurat-Benefizium. So konnte ein in Rieden wohnender Priester die Seelsorge übernehmen.
1718 wurde die - anstelle einer Kapelle „Unserer lieben Frau“ - erbaute Kirche Mariä-Himmelfahrt am Marktplatz gesegnet. Bei einem Brand 1749 wurden 51 Häuser rund um die Kirche eingeäschert, die Kirche selbst blieb wie durch ein Wunder verschont Ab 1810 ist Rieden eine Pfar-rei.
Die Pfarrei umfasst heute die Ortschaften Rieden und Sie-genhofen, daneben Spieshof, Taubenbach, Kamerlhof, Schön, Reindlhof und Hirschhof. Neben der Pfarrkirche Ma-riä Himmelfahrt gibt es die St. Georgskirche in Altrieden, die Maria-Hilf-Kirche in Siegenhofen, die Kapelle am Schlossberg und die kleine Wegkapelle in der Kreuther Straße.
Seit 1997 wird die Pfarrei zusammen mit der Pfarrei Vilshofen betreut.
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Kirchenführer Rieden
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Glockenläuten Rieden