Wallfahrten
Kajetan Wallfahrt nach Rottendorf der Pfarrei Ensdorf
Jedes Jahr am 7. August pilgern Ensdorfer zum hl. Kajetan zu Fuß in das rund 20 Kilometer entfernte Rottendorf. Ursprung dieser Wallfahrt ist ein Gelübde, das die Dorfbewohner vor 350 Jahren wegen einer Viehseuche gemacht hatten.
Vor 350 Jahren wütete im Vilstal und besonders in Ensdorf eine schlimme Viehseuche. In ihrer großen Not und Hilflosigkeit wandten sich die Bewohner an den Schutzpatron, den hl. Kajetan. Zur Abwehr legten sie ein Gelübde ab: Sie versprachen, wenn er ihnen beistehe für immer eine jährliche Fuß-Wallfahrt nach Rottendorf zu machen, wo sich in der Pfarrkirche St. Andreas am Seitenaltar ein Bild des Heiligen „wieder den Viehfall“ befindet.
Pfarrwallfahrt nach Stettkirchen der Pfarrei Vilshofen
Jährlich am 1. Mai findet die Wallfahrt der Pfarrei Vilshofen zur Marienkirche von Stettkirchen im Lauterachtal statt.
Die Ursprünge der Wallfahrt sind nicht mehr genau bekannt. Aber jede Wallfahrt ist geprägt vom Gebet, von der Buße, dem Erleben der Glaubensgemeinsschaft und der Unterbrechung des Alltages. Wallfahrten sind ein Ausdruck der Volksfrömmigkeit, in der heilige Orte besucht werden. Sie sind eine Art der Gebetes mit dem ganzen Leib und helfen zur Glaubensvertiefung. Herzliche Einladung!
Der Habsberggang der Pfarrei Rieden
Seit dem Jahr 1704 wird durch die Bürger der Gemeinde jährlich zu Fuß auf den Habsberg zum Marienheiligtum "Maria - Heil der Kranken" gewallfahrtet. Der Wallfahrtsweg hat eine Länge von fast 30 Kilometern. Die Riedener Wallfahrt ist die älteste bestehende Fußwallfahrt auf den Habsberg. Es wird am nächsten Tag auch zurückgegangen. In dem Diözesan-Jugendhaus neben den Kirchen kann man übernachten.
Geprägt ist dieser „Kreuzgang“ vom Gebet in den Anliegen der Ortschaft und der Pfarrei und in privaten Anliegen. Termin ist immer Samstag und Sonntag um den 15./16. Juni. Herzliche Einladung!